Wildwasser
Die Grenzen vom Wasserwandern zum Wildwasserfahren sind fließend. Wenn der Fluß etwas enger wird; etwas mehr Gefälle hat; wenn Steine und Felsen im Weg liegen, wenn Walzen und Wellen den Kanuten zu exakter Fahrt durch diese Schwierigkeiten hindurch zwingen, dann sind wir beim Wildwasserfahren.
Wie sagt Wikipedia so schön: Mit Wildwasser bezeichnet man natürliche oder naturnahe Flüsse, die durch genügend Gefälle und/ oder Verengung durch Felsen am laminaren Strömen gehindert werden, wodurch Wirbel, schnelle Strömungen, starke Gegenströmungen, Stromschnellen und Wasserfälle hervorgerufen werden.
Daraus läßt sich sehr schön der Reiz des Wildwasserfahrens ableiten:
- Naturnah: Keine begradigten Stromautobahnen, sondern ein Fluß wie er sein soll. Mäandernd, mit Hindernissen und klarem Wasser.
- Schnelle Strömung: Wie Fußballspielen, nur mit sich bewegendem Spielfeld.
- keine laminare Strömung: Walzen und Wellen, die Dir helfen können den Fluß herunterzufahren – oder eben nicht. Falls nicht, liegt das übrigens daran, das Du von Wasser zu wenig weißt.
- Gegenströmung: Die berühmt-berüchtigten Kehrwässer. Hinter Hindernissen kehrt sich die Strömung um. Beliebte Stelle für Kanuten, um auszuruhen. Leider lassen sie Dich nicht so ganz einfach hinein und wieder heraus.
Gefährlich? Nein. Wir fahren nur gut abgesichert, mit kompletter Ausrüstung, und nur überschaubare Schwierigkeiten. Schwierige Stellen sichert man halt ab, dann können da auch die Kleinen herunter. Man muß nur Zeit mitbringen, denn die schleppen das Boot gleich wieder herauf und fahren nochmal.
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