Zur Geschichte des Faltboots
Fahr fröhlich in die Welt
zur Geschichte des Faltbootes“: Für verregnete Sonn- und Feiertage: Im Schloss Strünkede gibt es eine Ausstellung zur Faltbootgeschichte.
Aus der Pressemitteilung:
„Die Geburtsstunde des Faltbootes schlug im Mai 1905. Damals befuhr der Architekturstudent Alfred Heurich mit einem selbst gebauten faltbaren Kajak die Isar. Heute paddeln mehr Menschen denn je. Der große Vorteil dieses besonderen Bootstyps: Es handelt sich um ein komplettes, vollwertiges Wasserfahrzeug, das sich zusammengelegt auf dem Rücken tragen, im Kofferraum verstauen und sogar zu weiten Reisen mit dem Flugzeug problemlos mitnehmen lässt.
In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat der Faltboot-Experte Markus Heise eine umfangreiche Sammlung von historischen Faltbooten, Zubehör und Dokumenten zusammengetragen. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung vom „Lumpenkreuzer“ zum Olympiaboot und macht die Faszination dieses Wassersports erlebbar.
Unter vollen roten Segeln steht in der Sonderausstellung ein Wanderzweier der Firma Klepper von 1929.
Wie in einer Bootshalle sind im ersten Stock des Treppenhauses Boote auf Ständern aufgebaut. Teils sind sie komplett bezogen, teils kann der Betrachter die Konstruktion im Detail erfahren. Werbematerialien, Produktinformationen, Bücher und alte Sammlerstücke wie der Segelschirm mit Guckfenster lassen dem Faltbootfan das Herz aufgehen und werden auch bei den anderen Besuchern interessante Aha-Effekte freisetzen.
Eine komplette Installation mit Zelt, Bekleidung und sogar einer zeitgenössischen Badehose aus den 1930er Jahren zeigt, wie zünftig und gemütlich es die Faltbootfahrer auf ihren Wasserwanderungen hatten. Heute haben High-Tech-Materialien weitgehend Wolle und imprägnierte Baumwolle ersetzt. Die Begeisterung für das unmittelbare Reisen in der Natur ist geblieben“
Es gibt auch einen Zeitungsartikel auf „Der Westen“
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